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Rechts oder links?
Hemisphären-Techniken

Die Hemisphären-Forschung ist immer wieder für Überraschung gut - auch wenn unser Gehirn wesentlich komplexer, vernetzter und holografischer arbeitet, als noch vor zwei Jahrzehnten angenommen. Damals vermutete man in den Unterschieden der rechten und linken Gehirnhälfte einen einfachen Zugang zum Verständnis unseres Gehirns. Dagegen weisen die meisten modernen Modelle in Richtung Multi Mind.

Circardiane Rhythmen
Die Hemisphären-Forschung ist immer wieder für Überraschung gut: So zeigten die EEG-Untersuchungen des Neurologen David Shannahoff-Khalsa (Salk Institute for Biological Sciences), daß die Hemisphären-Dominanz im Großhirn in einem wellenartigen Rhythums fluktuiert. Der durchschnittliche Wechsel von der rechten zur linken Hemsiphäre und wieder zurück liegt bei runden 120 Minuten.

Das wirkt sich auf unsere kognitiven Fähigkeiten aus, denn zahlreiche mentale Aktivität stehen im Zusammenhang mit der Hemisphärendominanz. Andere Wissenschaftler testeten Probanden mit regulären Intervallen von verbalen (linke Hemisphäre) und räumlichen (rechte Hemisphäre) Aufgaben. Wenn die verbale Aktivität dominiert, sinkt die räumliche Kompetenz und umgekehrt. Diese Muster unterliegen einem Zyklus von 90 bis 120 Minuten.

Bereits eine Kopfdrehung
aktiviert die Durchblutung

Die Hemisphärenforschung ist
immer wieder für Überraschungen gut: Experimente zeigten, "daß die laterale Orientierung der Aufmerksamkeit bei den Ursprüngen des Verhaltens Veränderungen hervorruft (Roger Drake)". In anderen Worten: Die gezielte Ansprache einer Gehirnhälfte  kann bestimmte Verhaltensänderungen evozieren (wobei die meisten Erkenntnisse, was die "Seiten-Angaben" angeht, für den normelen Rechtshänder gelten).

So genügt bereits eine Kopfdrehung oder ein Augen-Blick auf eine Seite, daß die gegenüberliegende Gehirnhälfte stärker durchblutet und somit aktiviert wird. Die Sprachfähigkeiten soll verstärkt werden, wenn wir den Kopf nach rechts drehen - wodurch die linke Gehirnhälfte besser durchblutet wird. Umgekehrt werden räumliche Fähigkeiten durch eine Kopfdrehung nach links (=Aktivierung der rechten Hemisphäre) gesteigert.

Der Sozialpsychologe Roger Drake: "Das intakte menschliche Gehirn funktioniert auf integrierte Weise. Die Experimente zeigen, daß die laterale Orientierung der Aufmerksamkeit bei den Ursprüngen des Verhaltens Veränderungen hervorruft". Und wie kann man diese Erkenntnisse einsetzen?

Stereo - und Studiotechniken
Softwaregestützte Audioprogramme wie Logic, Pro Tools, Cubase und Cool Edit ermöglichen Produktionstechniken, die vor wenigen Jahren undenkbar, oder nur mit erheblichem Aufwand realisierbar waren. Mit diesem Equipment können Sie

• die Sprache an wechselnde Gesamtlautstärke anpassen
• das  Originalsignal phasenverdreht auslöschen
• bestimmte Frequenzbänder  betonen oder reduzieren
• Stereo-Effekten für eine gezielte Hemisphärenansprache nutzen
• die Sprache mit Vocoder und Keyboard unter die Musik mischen
• neue Subliminaltechniken aus dem Hochtonbereich verwenden
• Sprache elektronisch zerhacken, unhöhrbar oder rückwärts einspielen

• Botschaften 2-3 mal schneller abspielen, was der optimalen
Verarbeitunsgfrequenz unseres Gehirns entgegenkommt

• Schlüsselwörter und Sätze stereophon doppeln, was differenzierte
Hemisphäreansprache und innovative Ankertechniken ermöglicht

• mit Hall, Raumsimulation und Dealay Weite und Nähe,
Distanz und Präsenz einer Stimme unterstreichen

• mit psychoaktiven Analysechniken die Kohärenz und Überzeugungskraft von Stimmen optimieren (für Werbespots und Synchronisierung von Filmen),informelle Kontrapunkte zur Handlung zu setzen und Prozesse auf unbewußten Ebenen stimulieren, Botschaften verstärken oder unglaubwürdig machen. Und hier einige rechts-links Flanken im Überblick:

Rechte Hälfte, linkes Ohr Linke Hemisphäre, rechtes Ohr

Allgemein bis philosophisch:

Gestaltwahrnehmung
Ganzheitserfassung
Raumempfinden
archaische Sprachformen
Musik
Geruch Muster
geschlossenes Weltbild
Analoges Denken
Symbolik
Zeitlosigkeit
Holistik
logische Mengen
Intuition
Passivität
linke Körperhälfte
linke Hand
YIN
Mond 
weiblich

Allgemein bis philosophisch:

Logik
Sprache (Syntax, Grammatik)
Verbale Hemisphäre
Lesen
Schreiben
Rechnen
Zählen
Aufschlüsselung der Umwelt
Digitales Denken
Lineares Denken
Zeitabhängigkeit
Analyse
Intelligenz
rechte Körperhälfte
rechte Hand
YANG
Sonne
männlich

Räumliche Fähigkeiten werden durch eine Kopfdrehung nach links (Aktivierung der rechten Hemisphäre) gesteigert (R. Drake) Die Sprachfähigkeiten soll verstärkt werden, wenn wir den Kopf nach rechts drehen - wodurch die linke Gehirnhälfte besser durchblutet wird

Die rechte Hemisphäre scheint stärker an der äußeren Welt ausgerichtet

Die linke richtet sich eher nach innen und konzentriert die Aufmerksamkeit auf das Selbst
Neil Weinstein, Rutger University: Je mehr man am inneren Prozeß teilhat, desto mehr konzentriert man sich auf persönlich positive Ergebnisse Das Niveau des persönlichen Optimismus korrelierte mit einer stärkeren Aktivierung der linken Hemispähre (Weinstein)

Wenn Sie jemand überreden wollen, sprechen Sie ihm in das linke Ohr. Dies aktiviert die rechte Hirnhälfte.

Werbebotschaften wurden abwechselnd in das rechte und das linke Ohr eingespielt, die Probanden drehten dabei ihen Kopf in Richtung der Töne. Ergebniss: Die über das linke Ohr eingespielten Botschaften bekamen mehr Zustimmung.

Roger Drake:  Es ist es sinnvoller, wenn wir Rechtshänder etwas lehren wollen, daß wir in ihr linkes Ohr sprechen. Therapeuten zum Beispiel können sich und ihre Klienten entsprechend plazieren

Wollen Sie einen positiven ersten Eindruck hinterlassen, orientieren Sie sich am linken Ohr Ihres Gesprächpartners: Neuigkeiten werden leichter von der rechten Gehirnhälfte verarbeitet Vertraute Eindrücke werden besser von der linken Gehirnhälfte verarbeitet

Dabei zeigte sich, daß sich die  rechte Hemisphäre auf nicht-detaiilierte, breitere Aspekte der Warnehmung spezialisiert hat.

Sie ist offensichtlich ein "Schnellmerker", ist schneller und genauer als die linke. Speziell im Betrachten von Bildern, aber auch bei sensorischen oder akustischen Aufgaben.

Während laut Justine Sergent, Mc Gill University, die linke Gehirnhälfte besser in der detaillierten Verarbeitung ist und ihre neurologische Struktur auf die Interpretation hochfrequenter Informationen spezialisiert hat.  Sie spielte dazu Versuchspersonen eine Reihe von Bildern und Buchstaben vor, in kurzen und längeren Einblendungen.

Die Spezialisierung unserer Hemisphären betrifftlaut Justine Sergent in erster Linie die Frequenz, die Auflösung und die Detail-Schärfe der Information.

Dabei schafft "die rechte Hemisphäre der linken einen Rahmen für subtilere Operationen."

Die linke Hemisphäre ermöglicht eine bessere Auflösung, aber nur, wenn sie genügend Zeit hat und ausreichend Information.

Jet Age Mantra: Über das linke Ohr (=rechte Gehirnhälfte) wird dann der eigentliche Lernstoff zugespielt. Entweder über Tonträger oder live mit einem Lehrer.

Die Laustärke wird so weit zurückgenommen, daß der Lernstoff gerade noch mühelos verstander werden kann.

Thomas Budzynski, einer der amerikanischen Biofeedback-Päpste, entwickelte das "Jet Age-Mantra". Dabei wird das rechte Ohr (=linke Gehirnhälfte) mittels einfacher Aufgaben überladen.

Beispielsweise kann eine einfache Geschichte eingespielt werden, bestimmte Musik, oder - wie bei Budzynski - eine "sinnlose" Zahlenkombination (Jet Age-Mantra).

Andere Wissenschaftler testeten Versuchspersonen mit regulären Intervallen von verbalen (linke Hemisphäre) und räumlichen (rechte Hemisphäre) Aufgaben. Wenn die verbale Aktivität stark ist, dann ist die räumliche Aktivität sehr niedrig und umgekehrt.  

Stereodominanz für das rechte Ohr
Die Nervenbahnen zum rechten Ohr sind kürzer als die, die von links kommen. Verbale Information wird daher schneller über das rechte Ohr weitergeleitet. Solche Laufzeitverzögerungen können sich erheblich in schulischen Leistungen bemerkbar machen kann, wie Untersuchungen von Günther Haffelder bei lerngestörten Kindern demonstrierten. Tomatis nimmt darauf in seiner Therapie Rücksicht, in dem er die Lautstärke im rechten Kanal des Kopfhörers anhebt - um das rechte zum "dominanten" Ohr zu machen und um es dadurch zu traineren. Auf diese Weise kommt es (über eine Kopfhörer-Technik) zur Ausprägung neuer neuronaler Verbindungen. Bei Stotteren hat Tomatis mit der Dominanzverschiebung gute Erfolge erzielt, liegen doch hier doch (ebenso wie bei Lesestörungen) häufig asynchrone neuronale Regelkreisläufe vor, die sich durch die Dominanz des rechten Ohres regulieren lassen, bzw. es wird eine Selbstregulation angestoßen. Mehr darüber bei Tomatis


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